Unterwegs auf dem letzten langen Lauf vor Startschuss in Rom. Anfangs noch ein wenig besorgt, ob denn die Peronealsehne dieses Mal halten wird, gestaltete sich der Lauf vollkommen planmäßig.
Zwar begannen ab Kilometer 25 die bereits bekannten Schmerzen
in den Beinen, die einfach der hohen Belastung geschuldet sind und der Tatsache, dass ich noch nicht einmal seit 12 Monaten laufe, und auch meine durchschnittliche Geschwindigkeit
wurde langsamer. Doch damit kann ich gut leben, denn wenn es in Rom so läuft wie gestern, werde ich das Ziel
mit schmerzverzerrtem Gesicht, aber laufend und mit Würde erreichen.
Allein die Endzeit bereitet mir vielleicht noch ein wenig Sorgen. Denn wenn ich beim Rom-Marathon so „langsam“ unterwegs sein werde wie gestern, sind die anvisierten 4 Stunden 30 Minuten
nicht zu schaffen. Aber vielleicht sorgt die Wettkampfsituation und das hoffentlich frenetische Publikum für zusätzlichen Schub.