Immer der Sonne entgegen … Früh morgens, wenn der Tag erwacht, ist das Laufen durch die Natur für mich am schönsten. Während die Menschenwelt noch schläft, sind die Tiere bereits aktiv. Menschen begegnet man kaum. Man ist mit sich und seinen Gedanken alleine. Die Welt gehört einem noch ganz und gar, das Leben ist herrlich und vollkommen.
Viel mehr, als dass es ein herrlicher Lauf mit Sonnenaufgang war, kann ich aber nicht berichten. In der vorletzten Trainingswoche vor dem Rom-Marathon ist alles Routine , alles läuft wie am Schnürchen, es gibt nichts weiter zu tun, als das Programm herunter zu spulen und die Tage zu zählen.
Hätte meine Forerunner 235
nicht einmal wieder beim Loslaufen gesponnen und mir beim Warm-up Herzfrequenzen jenseits meiner maximalen Herzfrequenz
angezeigt, wäre nichts weiter Nennenswertes passiert. Die Herzfrequenzmessung am Armgelenk ist per se schon ungenauer, aber für einen Hobby-Läufer durchweg ausreichend. Bei plötzlichen Temperaturwechseln – raus aus der warmen Bude, hinein in die kalte Morgenluft – werden Fehlmessungen aber häufiger und ein wenig ärgerlich.
Dem Körper ist das am Ende jedoch egal, der läuft einfach immer weiter …