Letzte harte Tempoeinheit vor Beginn des Rom-Marathon. Noch einmal sich überwinden, noch einmal „aufs Gas drücken“, noch einmal die Zähne zusammenbeißen. Ein Intervall von 3 x 4.000 Metern stand an. Warmlaufen, dann jeweils 4 Kilometer mit einer Pace zwischen 5:00 und 5:30 laufen, gefolgt von 9 Minuten leichtem Traben bis zum nächsten Intervall, am Ende 5 Minuten Cool-down.
Wird mein Körper jemals so fit und trainiert sein, dass mir eine Speed in Richtung 5 Minuten pro Kilometer leicht aus der Hüfte gelangt? Oder wird es mit meinen jugendhaften 46 Jahren ein steter Kampf am schmalen Grad bleiben, zwischen dem Gefühl, alles schaffen zu können, und dem Gefühl gleich zu kollabieren?
Das interessiert mich im Moment peripher. Interessant ist nur: Bis Rom sind es nur noch knapp 11 Tage und jetzt beginnt die Phase des Tapering : Also Reduzierung der Trainingsumfänge und der Intensität. Am Samstag noch ein letzter langer Lauf über 20 Kilometer mit Steigerungen, dann wird nur noch gemütlich getrabt bis zum Start am Kolosseum!