Was ein herrlicher Morgen! Nach zehn Minuten Meditation
auf der Terrasse im Einklang mit zahlreichen Stechmücken und einem Gute-Morgen-Kaffee ☕️, packe ich meine Blasen an den Zehinnenseiten dick mit Tape ein, schnüre meine Schuhe und renne los …
Die Luft hat noch ein wenig angenehme Kühle, in den Senken ist es aber längst dampfend warm . Während hinter dem östlichen Hügelkamm bereits alles in glühende Farben getaucht ist , schwebt im Westen eine angenagte Mondkugel über Feldern, aus denen Nebel bedeutungsvoll aufsteigt. Ich renne alleine durch den Wald am Lichtenberg, hinunter auf die feuchten Wiesen des Vogelschutzgebietes Illerberger Wasen, wo ich – so viel zum Thema „Vogelschutz“ – Wildgänse aufscheuche, Reiher, Möwen und allerlei Singvögel , die jubelnde Pfeifkonzerte veranstalten und ähnlich gut drauf zu sein scheinen wie ich. Einfach nur laufen, Schritt um Schritt, mir keine weiteren Gedanken darum machen; um Pace, um Verbesserung, Fettstoffwechsel … Meine Herzfrequenz bleibt fast durchgehend im grünen Bereich , ohne dass ich mich darauf allzu sehr konzentrieren müsste. Es läuft, Forrest-Style
!
Am Ohr interviewt Philipp Jordan vom Fat Boys Run
Podcast den Wüstengänger Rafael Fuchsgruber und es ist wie immer herrlich unterhaltsam . Würde nicht ein Tag warten nach dem Lauf, an dem es gilt zu arbeiten, ich Leistung erbringen muss, mein Tagwerk verrichten … ich könnte ewig so weiterlaufen!
Love it immer weiter …